Erfahrungen aus der Praxis: PV-Anlagenreinigung in Tirol
Bei Holzknecht Landtechnik in Bruggen im schönen Ötztal dreht sich alles um Landmaschinen und viel mehr. Die Jungs dort haben alles, von brandneuen bis gebrauchten Traktoren, Holzkränen, Mähern und sogar eine gemütliche Tankstelle mit Waschanlage und Sitzecke. 2015 haben sie…
Bei Holzknecht Landtechnik in Bruggen im schönen Ötztal dreht sich alles um Landmaschinen und viel mehr. Die Jungs dort haben alles, von brandneuen bis gebrauchten Traktoren, Holzkränen, Mähern und sogar eine gemütliche Tankstelle mit Waschanlage und Sitzecke. 2015 haben sie ihre Dächer mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, die seither ziemlich sich selbst überlassen waren.
Eigentlich war ich bei Holzknecht, um den TÜV für meinen Doppelachser-Anhänger zu erneuern. Zufällig hatte ich noch unseren Reinigungsroboter dabei, und wie das so ist, kam eines zum anderen. Die Solaranlagen hatten seit der Installation keinen einzigen Reinigungstag gesehen und das direkt gegenüber von einer Baufirma – man kann sich vorstellen, wie die aussahen.
Wir haben rasch einen Termin ausgemacht und eine Woche später ging es schon los. Mit Hilfe von Alex und dem Firmenkran bekamen wir den Roboter ohne große Mühe auf das höchste Dach. Das Wasser war nur am anderen Ende des Gebäudes, aber zum Glück reichten unsere Gardena-Schläuche aus, um das ganze Dach zu erreichen.
Die Dächer der ersten beiden Hallen waren aus Trapezblech, das zwar rutschig wird, wenn’s nass ist, aber die flache Neigung machte es uns einfach. Die Wartungswege zwischen den Modulfeldern waren für unseren Reinigungsroboter kein Problem und konnten leicht überfahren werden. Nur die Schneefangstangen machten uns ein bisschen Arbeit, da mussten wir den Roboter drüberheben.
Die Reinigung lief super und ohne Probleme. Die Anlage ist robust gebaut, mit den PV-Kabeln sicher in Metallrohren verlegt. Keine Mängel festgestellt, nur die Dachrinnen waren hier und da verstopft, was wir schnell gelöst haben.
Nach etwa drei Stunden waren die ersten Dächer fertig und es ging rüber zur Tankstelle. Alex hatte gerade Pause, also mussten wir den Roboter auseinandernehmen und umziehen, was flott ging. Nach einer kurzen Stärkung mit einer Fleischkäsesemmel von der Tankstelle machten wir weiter.
Die Module an der Tankstelle sind anders angeordnet, alle nach Süden ausgerichtet und aufgeständert. Da mussten wir den Roboter von Reihe zu Reihe heben, was alleine ganz schön anstrengend ist – zu zweit geht das besser! Dazwischen sorgten Sträucher und kleine Nadelbäume für Schatten und hatten ihre Wurzeln tief im Kies. Manche Module waren sicher seit Jahren nicht voll leistungsfähig, aber jetzt läuft wieder alles tipptopp.
Zusätzlich zu den Photovoltaikmodulen haben wir auch das Glasdach der Terrasse gereinigt. Was kann unser Roboter eigentlich nicht? Auch diese Aufgabe meisterte er mit Bravour, was zeigt, dass wir auch für die Reinigung von Glasdächern bestens ausgestattet sind.
Insgesamt haben wir 2450 Liter Wasser gebraucht und waren zu zweit sechs Stunden lang beschäftigt. Diesmal hat es ein bisschen länger gedauert, weil wir viele Fotos und Drohnenaufnahmen gemacht haben für unsere Webseite.
Ein großes Dankeschön an Holzknecht Landtechnik für den Auftrag! Wir haben den nächsten Termin für die Reinigung und das Pickerl schon im Kalender stehen!
